bibliographie

Es gibt zahlreiche Publikationen zur Wissenschaftskultur und zu den Beziehungen zwischen Wissenschaft, Technik und Gesellschaft. Nachfolgend finden Sie eine kleine Auswahl. Gerne nehmen wir Ihre Vorschläge zu weiteren Autor/innen und Publikationen auf!

BERNADETTE BENSAUDE-VINCENT

La science contre l’opinion : histoire d’un divorce, Les Empecheurs de penser en rond, 2003.

Mit dem Blick der Philosophin beschäftigt sich die Autorin mit dem Verhältnis zwischen der von Wissenschaft verkörperten Autorität und der Öffentlichkeit.

MICHEL CALON

Pierre Lascoumes & Yannick Barthe, Agir dans un monde incertain. Essai sur la démocratie technique, Seuil, 2001.

Ein Klassiker über die demokratische Beteiligung von Bürgern, die von sozio-technischen Entscheidungen betroffen sind.

ALAN F. CHALMERS

Qu’est-ce que la science ?, La Découverte, 1987.

Die grossen Klassiker der Wissenschaftsphilosophie

HARRY COLLINS & TREVOR PINCH

Tout ce que vous devriez savoir sur la science, Seuil, 2001.

Einer der Begründer der Wissenschaftsforschung erschüttert in einem verständlichen und eindrucksvollen Buch das Bild der Wissenschaft als Festung der absoluten und objektiven Wahrheit.

MARCO MALASPINA

Les Simpson et la science, Vuibert, 2008.

Die Komplexität der Beziehung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft wird in der berühmten Fernsehserie der Simpsons in ihrer Gesamtheit sichtbar, wie der Autor mit Begeisterung aufzeigt.

BRUNO LATOUR

Le métier de chercheur, Inra éditions, 1995.

Eine lebendige und verständliche Einführung in die Arbeit eines der führenden französischen Wissenschaftssoziologen

DOMINIQUE PESTRE

Science, argent et politique, Inra éditions « Sciences en questions », 2003.

Eine aufschlussreiche historische Perspektive auf die Entwicklung der wechselseitigen Einflüsse zwischen Wissenschaft und Gesellschaft mit einem scharfen Blick auf die Gegenwart

JEAN-MARC LÉVY-LEBLOND

La Pierre de touche, Gallimard « Folio essais », 1996.

Nützlich, um eine Wissenschaftskritik zu entwickeln, welche die Reflexion in den Mittelpunkt der wissenschaftlichen Tätigkeit stellt, und ihre Beziehungen zur Politik, zur eigenen Geschichte, zur Kunst und zur Sprache beleuchtet.

CHRISTOPH HOFFMANN

Die Arbeit der Wissenschaften, diaphenes, 2013

Ein gekonnt geschriebenes Plädoyer für eine Wissenschaftskommunikation, die nicht nur Ergebnisse und Erfolge präsentiert, sondern auch den Prozess, Fehlentwicklungen und das Umfeld der Wissenschaft beschreibt

HELGA NOWOTNY, MICHAEL GIBBONS & PETER SCOTT

Repenser la science – Savoir et société à l’heure de l’incertitude, Belin, 2003.

Eine interessante Vision der wechselseitigen Einflussbeziehungen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft im Zeitalter der "postakademischen Wissenschaft".

PHILIPPE ROQUEPLO

Le Partage du savoir : Science, culture, vulgarisation, Seuil, 1974.

Eine der ersten kritischen Reflexionen über die Auswirkungen der Popularisierung der Wissenschaft, in einem sehr angenehmen und verständlichen Stil

ISABELLE STENGERS & BERNADETTE BENSAUDE-VINCENT

100 mots pour commencer à penser les sciences, Les Empêcheurs de penser en rond, 2003.

100 gängige Wörter der Wissenschaft, mit denen wir die Fakten, die sie verbergen, und die Probleme, die sie aufwerfen, hinterfragen können. Allen Wissenschaftlern empfohlen.

HEINZ BONFADELLI

Das Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation, Springer, 2017

Ein Kompendium und ein Überblick über den aktuellen Forschungsstand der Wissenschaftskommunikation, unter anderem mit einem Beitrag von Mike S. Schäfer aus Zürich

MIKE S. SCHÄFER, SILIJE KRISTIANSEN, HEINZ BONFADELL

Wissenschaftskommunikation im Wandel, Halem, 2015

Unter anderem mit einem spannenden Artikel von A. Summ und A.-M. Volpers zur Berichterstattung der Medien über die Natur- und Geisteswissenschaften